
Konflikte in der Berufswelt sowie im Privaten sind keine Seltenheit. Sie kosten Nerven, Kraft, Zeit und Geld.
Die Kosten innerbetrieblicher Konflikte werden oft unterschätzt, so eine bekannte Studie von Price Waterhouse. Konflikte wirken zudem häufig „ansteckend“ – es kommt zu Sympathisieren mit der ein oder anderen Partei und schnell ist das Klima in größerem Umfang beeinträchtigt, als dem Ausgangskonflikt entspricht. Eine Zunahme von Fluktuation, Krankenstand, „Dienst nach Vorschrift“ etc. können Indizien für schwelende Konflikte sein.
Eine Mediation (s.a. „Orangenbeispiel“ auf der Startseite) ist ein leistungsfähiges Verfahren, Konflikte mit fachkundiger Unterstützung eines neutralen Mediators zu klären und für alle Seiten tragfähige und nachhaltige Lösungen zu finden.
Eine Mediation
• fördert die Interessen und Bedürfnisse der Beteiligten zu Tage, so dass diese
• bei der Suche nach einer passgenauen und tragfähigen Lösung berücksichtigt werden können.
• Die Beteiligten bestimmen ihre Lösung selbst mit und sind nicht abhängig vom Urteil eines Dritten.
Mediation kann auch bei Teamkonflikten zum Einsatz kommen.
Auch Supervision (vorwiegend in sozialen Berufen etabliert) bietet Raum für die Behandlung konfliktärer Themen.
Ein Konfliktmanagementsystem kann zusätzlich präventive Maßnahmen installieren, um für ein gutes Betriebsklima zu sorgen. Anerkannte Regeln, Gesprächskultur, Mitarbeiterschulungen, etc. sind nur einige der vielen Möglichkeiten, die genutzt werden können.
Für hochkomplexe, innovative oder schwer lösbar erscheinende Situationen ist Dynamic Facilitation eine kreative und leistungsfähige Moderationsmethode. Insbesondere wenn Gruppen oder Teams in einen Konsens kommen wollen oder unausgesprochene Dinge sich hindernd auswirken, kann DF einen Durchbruch möglich machen.
Foto von Gerd Altmann („Geralt“ on pixabay).