Wir leben in einem Netzwerk der Beziehungen, in dem es gilt, die Balance zu finden zwischen eigenen und fremden Interessen und Bedürfnissen – also eine gute Beziehung zu sich selbst und zu Anderen zu pflegen.

In unserem Leben nehmen wir automatisch verschiedene Rollen ein, abhängig vom Kontext wie Herkunftsfamilie, Familie, Schule, Beruf, soziales und kulturelles Umfeld, etc..

Wir sind dadurch in ein vielfältiges Beziehungs-Netzwerk eingebunden, das einerseits trägt und hilft, eine Identifikation zu finden, sich andererseits aber auch hemmend oder belastend auswirken kann, wenn die Beziehungsgestaltung ungünstig verläuft. Dies kann banale Anlässe haben, wie z.B. verfestigte Missverständnisse, aber auch tiefer gehende Gründe, z.B. unklare oder inkonsequente Rollenverteilungen, Machtmissbrauch oder mangelnde Selbstverwirklichung.

Das Netzwerk bestimmen wir zum Teil selbst, z.B. durch Auswahl der Freunde. In bestimmte Strukturen werden wir aber hineingeboren  wie z.B. in unsere Familienkonstellation, das soziales Umfeld mit den dort geltenden Lebensbedingungen sowie das kulturelle Umfeld. Auch die Arbeitskollegen können wir uns meist nicht aussuchen, dennoch ist ein positives Miteinander unerlässlich für Wohlergehen und Produktivität.

Meistens läuft es gut, doch manchmal entstehen Konflikte, die schwer oder sogar unlösbar erscheinen. Haben sich die Positionen erst verhärtet, zieht man sich manchmal zurück und legt lieber eine Beziehung, die einem eigentlich wichtig wäre, auf Eis, als in eine ernsthafte Klärung zu gehen. Oder man nimmt wiederkehrende Stresssituationen, z.B. am Arbeitsplatz, in Kauf, anstatt die Wurzel des Konflikts anzugehen. Wenn man nicht mehr weiter kommt, kann professionelle Unterstützung, z.B. eine Mediation, gute Dienste leisten. Weitere Infos unter Mediation 5-Seen-Land.

Ein weiterer wesentlicher Faktor liegt in uns selbst: Der Mensch kommt mit bestimmten physischen und psychischen genetischen Anlagen zur Welt, die einen gewissen (breiten) Rahmen geben. Letztlich liegt es an einem selbst und vor allem in der eigenen Verantwortung, wie man sich im Laufe des Lebens entwickelt und welche Haltung man zu den Aspekten des Lebens einnimmt: Sind wir offen für Veränderungen und Impulse von außen? Wie begegnen wir Schwierigkeiten? Können wir Krisen auch als Chancen begreifen? Können wir reflektieren und unsere Anteile an dem, was uns begegnet, erkennen? Sind wir bereit, die Komfortzone zu verlassen und uns in Bewegung zu setzen? Können wir an uns selbst glauben? Haben wir klare Ziele?

Coaching als Hilfe zur Selbsthilfe kann in Krisen-, Umbruch- oder Aufbruchsituationen ein gutes Mittel der Wahl sein. Insbesondere die Integrierte Lösungsorientierte Psychologie ILP nach Dr. Friedmann bietet ein auf die Persönlichkeit abgestimmtes passgenaues Instrumentarium zur individuellen Persönlichkeitsentwicklung.

Auf Wunsch stehe ich Ihnen gerne in den Bereichen Konfliktlösung/Mediation und Coaching zur Verfügung.